WiseBlog: Planen Sie ein Fitnessstudio zu gründen?

1.Versuchen Sie nicht, jeden zufriedenzustellen

Auch wenn Sie in einer kleinen Stadt tätig sind und eine breite Kundenbasis benötigen, sollten Sie gezielte Entscheidungen treffen. Würden Sie lieber in einem Restaurant essen, das alles anbietet, aber bei dem alles nur mittelmäßig ist, oder in einem Restaurant, das nur fünf Gerichte auf der Speisekarte hat, die jedoch alle unglaublich lecker sind? Erwägen Sie, eine Marktforschung durchzuführen, um herauszufinden, welche einzigartigen Angebote treue Kunden anziehen könnten. Die Ausrichtung Ihres Geschäfts auf eine bestimmte Nische ermöglicht es Ihnen auch, gezieltere Marketingstrategien zu entwickeln, wodurch Sie Ihr Werbebudget und Ihre Bemühungen optimieren können.

2. Wählen Sie nicht den falschen Standort

Bei der Standortwahl sind immer Kompromisse erforderlich, aber diese lassen sich glücklicherweise minimieren. Wählen Sie einen Raum, der von Anfang an die richtige Größe für Ihr Konzept hat. Ein zu großer oder zu kleiner Raum funktioniert einfach nicht. Bewerten Sie auch, wie leicht Ihre Zielkunden Zugang zum Standort haben; berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Parkmöglichkeiten und Anbindung an den öffentlichen Verkehr.

3. Verkaufen Sie keine 10er-Karten

Eine 10er-Karte steht im Widerspruch zu dem, was Sie Ihren Kunden eigentlich bieten möchten. Die Idee des Trainings ist es, Energie, Wohlbefinden und Motivation zu fördern. Doch bei einer 10er-Karte denken Menschen oft so:

„Ich habe einen schlechten Tag und bin müde, also möchte ich keinen Besuch von meiner 10er-Karte verschwenden, da ich heute im Fitnessstudio sowieso nichts erreichen werde.“

Bei einer zeitgebundenen Mitgliedschaft hingegen gehen die Kunden auch an solchen Tagen ins Studio – selbst wenn es nur darum geht, sich hinzusetzen und mit Trainingspartnern zu plaudern. Oft inspiriert das dazu, doch noch zu trainieren, und man verlässt das Studio mit einem guten Gefühl – genau das möchten Sie Ihren Kunden bieten!

4. Machen Sie den Einstieg für Ihre Kunden nicht unnötig schwer

Anmeldegebühr – was soll das? Anmelde- und Startgebühren werden oft eingesetzt, um den Kundenwert über den Lebenszyklus zu steigern. Das kann zwar funktionieren, aber es verringert oft auch die Anzahl neuer Kunden, sprich das Volumen.

Machen Sie den Einstieg so einfach wie möglich. Bieten Sie eine kostenlose Probestunde oder ein kostenloses erstes Training an. So können Sie potenzielle Kunden dazu ermutigen, Ihre Dienstleistungen kennenzulernen, ohne dass sie sich finanziell binden müssen.

Stellen Sie sicher, dass Ihr CRM-System diese kostenlosen Probenutzer erfasst, damit Sie ihnen effektiv Ihre regulären Fitnessstudiopässe anbieten können.

5. Zwingen Sie Ihre Kunden nicht zu langen Vertragsbindungen – lassen Sie sie gerne bleiben​​​​​​​​​​​​​​

Erzwungene, langfristige Verträge verringern die Anzahl neuer Kunden und führen zu Unzufriedenheit, wenn Kunden für eine Dienstleistung zahlen müssen, die sie nicht nutzen. Ihre Kunden kaufen keine Mitgliedschaft wegen des Vertrags, sondern wegen der Ergebnisse und des Wohlbefindens, das sie durch das Training erzielen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kunden eine angenehme Umgebung und einen exzellenten Service vorfinden, und lassen Sie sie selbst entscheiden, wie lange sie bei Ihnen bleiben möchten. Kunden, die aus freien Stücken bleiben, empfehlen Ihr Studio gerne weiter und kehren immer wieder gerne als Kunden zurück.

Joni Meskanen

Geschäftsführer / WiseNetwork

Ich bin leidenschaftlich daran interessiert, kleine und mittlere Unternehmen in der Sport- und Fitnessbranche mit innovativen digitalen Lösungen zu unterstützen. Mit 25 Jahren Erfahrung in der Fitnessbranche verfüge ich über umfassendes Wissen, das dabei hilft, die digitale Sichtbarkeit zu verbessern, Abläufe zu optimieren und das Kundenerlebnis in Fitnessstudios, Golfclubs, Kletterhallen und mehr zu bereichern. Mein Ziel ist es, Wandel und Wachstum voranzutreiben, damit KMUs in der digitalen Welt erfolgreich sein können.

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