11.06.2024 10:25
Die Gründung eines Fitnessstudios ist eine bedeutende Investition, die sorgfältige Planung und Überlegung erfordert.
In diesem Artikel behandeln wir die Grundkosten, Finanzierungsmöglichkeiten und wie Sie die Kundenzahl einschätzen können, mit der Sie den "Break-Even"-Punkt erreichen.
Kostenstruktur
Die Gründung eines 500 Quadratmeter großen Fitnessstudios kann, wenn die Geräte neu sind, zwischen 250.000 und 350.000 Euro kosten. Die größten Kostenpunkte entfallen auf die Geräte, Bodenbeläge, Beleuchtung, Sound-Systeme, Sanitär- und Umkleideräume sowie Zugangskontrollsysteme.
Geräte: Fitnessgeräte sind immer der größte Kostenpunkt. Die Anschaffung neuer Geräte kann etwa 200.000 Euro kosten. Diese Kosten müssen innerhalb von fünf Jahren zurückgezahlt werden, was monatliche Raten von etwa 3.300 Euro inklusive Zinsen bedeutet.
Miete: Die Miete ist ein weiterer bedeutender Kostenfaktor. Bei einer monatlichen Miete von 10 Euro pro Quadratmeter kostet ein 500 Quadratmeter großer Raum 5.000 Euro pro Monat.
Weitere Kosten: Dazu gehören Strom, Systemkosten und andere Ausgaben, die sich auf etwa 2.000 Euro pro Monat belaufen.
Basierend auf diesen Kosten belaufen sich die monatlichen Gesamtkosten auf etwa 10.000 Euro.
Finanzierungsoptionen
Viele Fitnessstudio-Betreiber nutzen Leasing-Finanzierungen für den Erwerb von Geräten, was hilft, die Kosten über einen längeren Zeitraum zu verteilen. In einigen Fällen können auch Renovierungs-, Beleuchtungs- und Belüftungskosten auf die Miete umgelegt werden, was den Bedarf an Eigenkapital verringert.
Berechnung des Break-Even-Punkts
Um die Rentabilität des Fitnessstudios zu bewerten, ist es wichtig zu berechnen, wie viele Kunden benötigt werden, um die monatlichen Kosten zu decken. Wenn die monatlichen Kosten 10.000 Euro betragen und die Mitgliedsgebühr im Fitnessstudio beispielsweise 50 Euro pro Monat beträgt, werden mindestens 200 Kunden benötigt, um die Kosten zu decken (10.000 € / 50 € = 200 Kunden).
Es ist auch wichtig zu beachten, dass diese Berechnung mögliche Personalkosten nicht berücksichtigt. Wenn Sie bezahltes Personal benötigen, wirkt sich dies erheblich auf den Break-Even-Punkt aus.
Abschließend
Wenn Sie die Gründung eines eigenen Fitnessstudios planen, berücksichtigen Sie die oben genannten Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten und erstellen Sie einen umfassenden Geschäftsplan, um Ihre Ziele zu erreichen.
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Ville Ahvenainen
Experte / WiseGym
Ich bin seit 10 Jahren als Fitnessstudio-Betreiber tätig und besitze 3 Fitnesscenter. Es ist mir ein Anliegen, Fitnessstudios dabei zu helfen, noch effektivere Betriebsmodelle zu finden.
Ich freue mich sehr, dass es endlich ein System gibt, das sich unseren Bedürfnissen anpasst, anstatt dass Fitnessstudios ihre Abläufe an ein System anpassen müssen.
Tero Kotilainen
Experte / WiseGym
Ich habe fast 10 Jahre Erfahrung im Aufbau einer CrossFit-Box und Marke, von den ersten Schritten an. Ich weiß auch, wie wichtig das Kundenerlebnis in dieser Branche ist. Als Fitnessstudio-Betreiber ist die Zeit oft knapp, und der Alltag ist hektisch. Ich möchte Unternehmern mit Systemlösungen helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen.